Rhetorik Tipps 7
Hallo, hier gibt es Rhetorik Tipps 7 zur Steigerung deiner rhetorischen Präsenz und Überzeugungskraft.
Prüfe dich selbst, was wendest du davon an und ändere gleich deine Aussagen.
1. Wer eine starke Sprache spricht, gibt sich nicht mit Allerweltswörtern zufrieden, sondern verwendet treffende Begriffe. Mit diesen lassen sich Bilder im Kopf des Zuhörers erzeugen, die diesem helfen, das Gesagte besser zu verstehen und zu behalten. Wie verändert sich zum Beispiel dein inneres Bild, wenn du folgende Sätze hörst?
Die Familie sitzt am Tisch und isst.
Die Familie sitzt am Tisch und frisst.
Die Familie sitzt am Tisch und speist.
Während im ersten Satz wenig über die Art und Weise des Essens gesagt wird, fehlen im zweiten die Manieren und im dritten haben wir plötzlich ein gepflegtes Ambiente mit schönem Geschirr, funkelnden Gläsern, Damasttischdecke und Kerzen vor Augen.
Anderes Beispiel:
Das Wort ‚sprechen’ lässt sich durch einen treffenderen Ausdruck ersetzen, je nachdem, was du sagen möchtest:
erläutern, diskutieren, präsentieren, berichten, informieren, mitteilen, austauschen, behandeln, plaudern, bemerken… Wenn dir die richtigen Worte fehlen, genügt ein Blick in die Liste der Synonyme.
2. Vermeide die Weichmacher wie eventuell, vielleicht, es wäre schön, einfach, irgendwie, irgendwas, ehrlich, im Großen und Ganzen, ganz, unter Umständen, gewissermaßen, wahrscheinlich. Oder Sätze wie ‚Sie ist so was von ehrgeizig’. Weichmacher haben keine Funktion im Satz, sie zu verwenden ist eine Angewohnheit. Diese verwässern die Aussage, wirken kraftlos, was im beruflichen Umfeld auf jeden Fall schadet, weil man die Sprecher/in so nicht ernst nimmt.
3. Wer die Worte man und es gebraucht, versteckt die eigene Meinung hinter der vermeintlichen Übereinstimmung mit der Allgemeinheit. ‚Das kann man nicht machen’…,Es gehört sich nicht’… Oder er/sie spricht in den Raum hinein, in der Hoffnung, mit dem Gesagten trotzdem etwas bewirken zu können: ‚Man könnte ein Angebot einholen.’ Wer eine starke Sprache sprechen will, bezieht Position und macht präzise Ansagen.
4. Verzichte auf Worthülsen, denn damit überlasst du dem Zuhörer die Interpretation, was du meinst. Und dies führt fast immer zu Missverständnissen und weitergehenden Problemen. Du willst, dass etwas erledigt wird und sagst ‚Sobald als möglich’. Damit dehnst du den Zeitraum vermutlich mehr aus als es dir lieb ist. Besser wäre,ein Datum zu nennen oder dieses mit dem Gesprächspartner zu vereinbaren.In vielen Unternehmensbeschreibungen wird ein guter Service versprochen. Doch was heißt das? Gibt es ein Ersatzgerät, falls das alte streikt. Kommt ein Kundendienst? Werden Mitarbeiter eingelernt? Gibt es eine Hotline?
5. Wenn ich etwas sagen darf… erlauben Sie bitte…dürfte ich bitte diesen Satz zu Ende sprechen…Wer etwas sagen möchte, braucht nicht um Erlaubnis zu bitten. Ergreifen Sie das Wort, ohne solche einführenden Floskeln. Wer um Erlaubnis bittet, stellt sich unter seinen Gesprächspartner, gibt ihm im übertragenen Sinne die Macht, das Wort zu erteilen oder zu verweigern. Sie sind kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Person. Also sprechen Sie.
6. Sich zu entschuldigen, wenn etwas schief gelaufen ist, beweist persönliche Stärke.
Frauen tendieren allerdings oft dazu, sich für Dinge zu entschuldigen, für die sie gar nicht verantwortlich sind. ‚Es tut mir schrecklich leid, dass das Wetter für unseren Ausflug so schlecht war’. Wer sich ohne Grund entschuldigt, setzt sich selbst herab.
7. Wer Frauen zuhört, wie sie ihren beruflichen Weg beschreiben, kann sich oft nur die Augen reiben, weil die Sprecherinnen sich selbst klein machen. Ich habe zufällig von der Stelle erfahren, ich bin dann so da reingerutscht, die haben mich genommen…ich hatte Glück…heißt es dann. Kein Wort von eigener Initiative, von Kompetenz und Zielstrebigkeit.
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