Ist mentales kontrastieren das Ende der Psychokybernetik?
Ist mentales kontrastieren das Ende der Psychokybernetik?
Wir kennen die mentale Technik von Maxwell Maltz als Psychokybernetik. Diese ist die Ur-Mentaltechnik, mit der er unwahrscheinliche Erfolge erzielt hat.
Doch jetzt werden diese und eigentlich alle anderen Techniken als nahezu unwirksam beschrieben und als eher ineffektiv und sogar Energie raubend.
Fast alle bekannten positiv Denker und mental Trainer reden vom positiven Denken und dem Vorstellen unserer Ziele.
Wir müssen uns in dem erreichten Ziel sehen, fühlen und erleben. Mit allen Sinnesorganen und dann werden wir auf magische Weise von diesem Ziel angezogen.
In dem Buch „Die Psychologie des Gelingens“ dieser „neuen Technik“ wird davon gesprochen, dass träumen uns nicht unsere Ziele erreichen lässt und anhand von wissenschaftlichen Tests konnte nachgewiesen werden, dass Träumer, welche sich ihr Ziel erträumt hatten, auch weniger Elan, Kraft und Antrieb hatten um das Ziel zu erreichen.
Kurz zur Ehrenrettung. Gute Trainer verweisen nicht nur auf das „Träumen“, (visualisieren und nichts tun), sondern vielmehr auch und vor allem darauf ins Handeln zu kommen. Dies sei nur am Rande erwähnt.
Gabriele Oettinger hat sehr viel Kraft und Zeit investiert, um „Die Psychologie des Gelingens“ zu erforschen. In dem gleichnamigen Buch sind die Versuchsaufbauten erklärt und die Ergebnisse alle dargestellt. Sie nennt ihre Technik mentales kontrastieren. Was meint das?
Kurz gesagt und über das Knie gebrochen meint es, den Wunsch vorzustellen und mit der Realität, bzw. Hindernissen zu belegen. Ein wahlloses Beispiel könnte sein: „ich möchte mehr Sport machen“*²,(mehr Sport kann der Wunsch nach einer besseren Figur sein).
Dann stelle ich mir die beste und schönste Situation in meinem Kopf vor, durchlebe diese und habe ein super Ergebnis. Dann kontrastiere ich, in dem ich meine Hindernisse, bzw. die Realität beachte: Ich bin immer so müde, die Couch ist so weich und ich bin so kaputt.
Das wäre die Grobtechnik angerissen. Diese Vorstellung mache ich zweimal in dem ich den „Traum“ (Sport/ bessere Figur) nenne dann den Kontrast (Coach) – den Traum und wieder den Kontrast. Alleine mit dieser einfachen mentalen Methode und Änderung zu den sonst bekannten Psychokybernetik - Techniken, konnte Frau Oettinger schon verblüffende Resultate erzielen, oft mit nur einer Anwendung.
Doch, wie heißt diese Technik nun? In den USA zum Teil MCII. Mental Contrasting with Implementation Intentions. Besser auch als WOOP bekannt. Wish Outcome Obstacle Plan. Wunsch, Ergebnis, Hindernis, Plan.
WOO habe ich schon angerissen (Wunsch, Ergebnis, Hinderniss), doch den Plan noch nicht. Sie hat weiterhin herausgefunden, diese Technik wird noch um ein vielfaches effektiver, wenn noch ein Handlungsplan ausgearbeitet wird. Im Falle meines Wunsches nach Sport könnte der Plan sein, wenn ich meine Couch sehe, drehe ich mich sofort um, trinke ein Glaswasser und gehe dabei zu meinen Sportsachen.
Wenn ich spüre, ich bin kaputt, dann mache ich wenigstens 20 Kniebeugen oder jogge im Park. Die Möglichkeiten, welche sie mit WOOP aufzeigt, sind wahrlich phänomenal und doch kein Allheilmittel.
Mentales kontrastieren
Sicher, wie bei allen Techniken, ist der Erfolg bei einer täglichen Integration am größten und die Technik ist in der Lage, uns zu zeigen, ob unser Ziel wirklich gut für uns ist oder ob ein anderes besser ist. (*² Diese Technik zeigt uns auch den Hintergrund oder das wahre Ziel hinter unseren Wunsch auf)
Wie genau das funktioniert, lies bitte in dem Buch nach, welches du hier über den Link bestellen kannst, oder warte bis mein online Kurs dazu fertig ist. Hier habe ich dir wirklich nur einen Appetithappen dargestellt.
Voraussichtlich Oktober 2020. Bis dahin, sollen alle Wünsche in Erfüllung gehen.
Dein Uwe Klenner
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